Anbindung von HANA-Systemen
HANA-Systeme werden über eine sekundäre Datenbankverbindung des Mastersystems angebunden. Für die Pflege der Verbindung kann entweder die Transaktion DBCO oder ab Basisrelease 7.02 vorzugsweise die Transaktion DBACOCKPIT benutzt werden.
Die SAP-Hinweise 2000003, 1597627 und 1640741 geben detaillierte Hilfestellungen für die zu erfüllenden Systemvoraussetzungen des Masters zur Anbindung einer HANA-Datenbank. In Kürze zusammengefasst sind dies folgende:
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Der SAP HANA Client muss installiert sein
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Die SAP HANA DBSL Library muss installiert sein
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Der SAP Kernel muss mindestens die Version 7.20 aufweisen
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Das System muss entweder Unicode sein oder die Single Code Page 1100 nutzen
Für die sekundäre Datenbankverbindung muss ein privilegierter Datenbanknutzer des HANA-Systems verwendet werden. Als RESTRICTED angelegte Benutzer können nicht verwendet werden. Um die vollen Funktionalitäten des Snow Optimizers verwenden zu können, muss der verwendete Datenbanknutzer mindestens die Systemprivilegien LICENSE ADMIN und USER ADMIN besitzen.
Wenn Sie für die Anbindung des HANA-Systems einen dedizierten neuen Nutzer auf dem HANA-System anlegen, beachten Sie, dass dieser vor der ersten Benutzung sein initiales Passwort ändern muss. Alternativ können Sie den SQL-Befehl
ALTER USER <USERNAME> DISABLE PASSWORD LIFETIME
verwenden.
Ab Version 2.1 des Snow Optimizers wird, statt der System-ID der Datenbank, der Datenbankname zur Ermittlung der Anzeige-ID des HANA-Systems herangezogen. Dadurch ist es möglich, auch die einzelnen Tenants einer HANA-Datenbank separat anzubinden. Beachten Sie, dass sich durch diese Änderung ggf. die Anzeige-ID eines bereits angebundenen HANA-Systems ändern kann. Zur Ermittlung der Anzeige-ID werden nur die ersten sieben Zeichen des Datenbanknamens zusammen mit der Installationsnummer des HANA-Systems herangezogen. Diese Kombination muss im Systembaum des Snow Optimizers eindeutig sein.