Zum Hauptinhalt springen

Glossar

Glossar

ABAP-System

Ein ABAP-System ist ein SAP-System, das auf dem Applikationsserver ABAP basiert und durch ein System-ID (SID), bestehend aus drei Zeichen, identifiziert wird.

Active Directory (AD)

Active Directory ist ein markenrechtlich geschützter Verzeichnisdienst von Microsoft und ein integraler Bestandteil der Windows-2000-Architektur. Active Directory ist ein zentralisiertes und standardisiertes System, das die Netzwerkverwaltung von Benutzerdaten, Sicherheit und verteilten Ressourcen automatisiert und die Zusammenarbeit mit anderen Verzeichnissen ermöglicht.

Add-on

Ein Add-on ist jede Entwicklung unter Verwendung der SAP-APIs, die eine neue und unabhängige Funktionalität einbringt, aber bestehende SAP-Funktionalitäten nicht beeinflusst.

Advanced Business Application Programming (ABAP)

Advanced Business Application Programming ist eine von SAP entwickelte Programmiersprache. Dabei handelt es sich um eine interpretative Sprache mit Syntax. Das Akronym ‚ABAP‘ setzt sich aus der ursprünglichen Bezeichnung ‚Allgemeiner Berichts-Aufbereitungs-Prozessor‘ zusammen.

Aggregation

Aggregation beschreibt die Zusammenfassung von Daten aus mehreren Reihen einer Datenbanktabelle.

Aggregationsgruppe

Eine Aggregationsgruppe ist das Ergebnis eines Benutzers, der in mehreren Datenquellen gefunden wird. Die Aggregation wird abhängig vom ausgewählten Aggregationsschema angezeigt. Beispiel: Wenn das Aggregationsschema EMAIL ausgewählt wurde, werden alle Benutzer mit identischen E-Mail-Adressen in denselben Gruppen aggregiert.

Aktivitätsstatus

Der Aktivitätsstatus beschreibt den Status eines Kontos (z.B. aktiv oder inaktiv) in Relation zu den ausgeführten Aktivitäten durch den Kontoinhaber.

Änderungsbeleg

Ein Änderungsbeleg ist ein Dokument, das Änderungen an Benutzerstammdaten, Tabellen, Dokumenten usw. enthält.

Änderungsbelegdaten

Änderungsbelegdaten sind Daten in Änderungsbelegen, die für jede Aktivität im ERP-Prozess erstellt werden. In der Lizenzanalyse helfen Änderungsbelege dabei, die Verbrauchsdaten weiter zu analysieren.

Application Specific Full Use (ASFU)

Application Specific Full Use ist eine Lizenz, die durch einen Lösungsanbieter in Verbindung mit dessen firmeneigener Software vertrieben wird (Beispiel: Installationen von SAP, die auf Oracle ASFU-Datenbanken laufen). ASFU-Lizenzen dürfen nicht für mehr als eine Applikation verwendet werden. Bei SAP-Bereitstellungen verkauft SAP normalerweise Oracle ASFU-Lizenzen für jeden Benutzer weiter. In den meisten Fällen stellen Partner den First-Line-Support für ihre Endnutzer, während Oracle Second-Line-Support für die Partner anbietet.

Applikationsserver (AS)

Applikationsserver beschreibt eine Verwendungsart von SAP NetWeaver für alle Bestandteile von SAP-Applikationen. AS unterstützt Internetprotokolle (HTTP/HTTPS/SMTP) und XML, sodass Webservices und andere Webapplikationen ausgeführt werden können. Applikationen können in einer offenen Entwicklungsumgebung programmiert werden. Frühere SAP-Basisfunktionen sind für alle bestehenden SAP-Applikationen in AS integriert. AS wurde in AS ABAP und AS Java unterteilt. Beide Verwendungsarten des AS können auf eine Betriebs- und Datenbanksystem-unabhängige Persistenzschicht zugreifen und sind über gegenseitige Aufrufbarkeit miteinander verbunden.

ArchiveLink

ArchiveLink ist eine Technologie eines in AS ABAP integrierten Services, die einen Link zwischen gespeicherten Dokumenten und im SAP NetWeaver AS verlinkten Anwendungsdokumenten herstellt.

Batch-Auftrag

Ein Batch-Auftrag besteht aus einer Sammlung von Objekten, die geplant und zusammen ausgeführt werden können.

Benutzer

Ein Benutzer ist entweder eine Einzelperson, die direkt oder indirekt auf SAP-Software zugreift, oder ein Arbeitsplatz, Terminal, tragbares oder anderweitig portables Gerät, das für den Endnutzer verfügbar ist.

Benutzergruppe

Eine Benutzergruppe ist eine Sammlung von Benutzern. Jeder Benutzer kann einer oder mehreren Benutzergruppen zugeordnet werden. Einer Benutzergruppe können Berechtigungen zugewiesen werden, die dann für alle Benutzer in der Benutzergruppen gültig sind.

Benutzersitzung

Eine Benutzersitzung wird erstellt, wenn sich ein Benutzer am System anmeldet. Sie wird üblicherweise geschlossen, wenn sich der Benutzer vom System abmeldet.

Benutzerstammdaten

Benutzerstammdaten sind die Basisdaten von Nutzern auf einem SAP-System. Benutzerstammdaten werden benötigt, um eine Lizenzoptimierung durchführen zu können.

Benutzerstammsatz

Ein Benutzerstammsatz enthält wichtige Masterdaten über einen Benutzer im SAP-System. Der Benutzerstammsatz enthält die Zuordnung einer oder mehrerer Rollen zum Benutzer. So werden ein Benutzermenü und die zugehörigen Berechtigungen für die im Benutzermenü enthaltenen Aktivitäten einem Benutzer zugeordnet. Nur Benutzer, die einen Benutzerstammsatz haben, können sich an einem System anmelden.

Berechtigung

Eine Berechtigung definiert, auf welche Daten ein Benutzer zugreifen kann.

Berechtigungskonzept

Ein Berechtigungskonzept beschreibt die Struktur und Funktionen, die mit der Berechtigungszuweisung und Berechtigungsüberprüfung in SAP-Systemen verbunden sind.

Berechtigungsobjekt

Ein Berechtigungsobjekt ist ein Element in einem Berechtigungskonzept. Berechtigungsobjekte ermöglichen die Definition von komplexen Berechtigungen durch Gruppierung von bis zu 10 Berechtigungsfeldern in einer UND-Relation, um zu überprüfen, ob es einem Benutzer erlaubt ist, eine bestimmte Aktion auszuführen. Um einen Berechtigungstest für ein Objekt zu bestehen, muss der Benutzer die Berechtigungsprüfung für jedes Feld im Objekt bestehen.

Berechtigungsprofil

Ein Berechtigungsprofil ist ein Element in einem Berechtigungskonzept. Berechtigungsprofile geben Benutzern Zugriff auf ein SAP-System. Sie enthalten Berechtigungen, welche durch die Namen eines Berechtigungsobjekts und einer Berechtigung identifiziert werden. Wenn ein Profil in den Benutzerstammdaten angegeben wird, werden dem Benutzer alle Berechtigungen dieses Profils zugewiesen.

Berechtigungsrolle

Eine Berechtigungsrolle ist Bestandteil des Berechtigungskonzepts. Berechtigungsrollen werden Benutzern zugewiesen, um festzulegen, welche Transaktionen (oder Fiori-Anwendungen) ein Benutzer ausführen darf. Es gibt Einzel- und Sammelrollen. Einzelrollen beschreiben übergeordnete Funktionen, die unabhängig von organisatorischen oder benutzerspezifischen Beschränkungen sind (Bündelung einzelner Arbeitsschritte zu einer Aktivität oder Aufgabe). Sammelrollen sind die Zusammenfassung von Einzelrollen zu betriebswirtschaftlichen Rollen (Funktionsbeschreibung).

Business Functions

Business Functions sind zusätzliche Funktionen und Erweiterungen in eigenständigen Einheiten vorhandener SAP-Installationen. Mit der Transaktion SFW5 können Business Functions aktiviert oder deaktiviert werden.

BusinessObjects (BO)

SAP BusinessObjects BI (SAP BO) ist eine zentralisierte Suite von Berichts- und Analysetools für Business Intelligence. Das gleichnamige Unternehmen wurde 2007 von SAP übernommen.

CCMS-Statistikdaten/Verbrauchsdaten

CCMS-Statistikdaten sind statistische Daten, die vom Computing Center Management System eines SAP-Systems stammen. CCMS-Statistikdaten zeigen das Arbeitsaufkommen von SAP-Benutzern hinsichtlich des Verbrauchs von Daten auf angebundenen SAP-Systemen. CCMS-Statistikdaten/Verbrauchsdaten werden benötigt, um eine Lizenzoptimierung durchführen zu können.

Client/Server-Architektur

Client/Server-Architektur beschreibt die kooperative Informationsverarbeitung, bei der die Aufgaben zwischen Programmen auf verbundenen Rechnern aufgeteilt werden. In einem solchen Verbundsystem können Rechner aller Art zusammenarbeiten. Server (Dienstleister = Backend) bieten über das Netz Dienstleistungen an, die Clients (Kunden = Frontend) bei Bedarf anfordern. In verteilten Systemen mit mehreren Servern ist über das Netzwerk auch die Kommunikation zwischen den Servern möglich. In einem SAP-System sind die Applikationsserver die Server und die Frontends mit SAP GUI die Clients. Die Server treten wiederum gegenüber der Datenbank als Clients auf.

Compliance

Compliance beschreibt den Akt oder Prozess der Einhaltung von Richtlinien und vereinbarten Vertragsbedingungen.

Compliance-Analysen

Compliance-Analysen werden durchgeführt, um durch den Vergleich der tatsächlichen Nutzung eines SAP-Systems mit der vertraglich festgelegten Nutzung eines SAP-Systems die Compliance sicherzustellen.

Concurrent User

Ein Concurrent User ist eine Lizenz, die mehreren Benutzern zugeordnet werden kann, jedoch ist die Anzahl der Benutzer, die gleichzeitig auf ein SAP-System zugreifen können, begrenzt.

Datenquelle

Eine Datenquelle ist ein Satellitensystem, das an das Mastersystem angebunden ist, auf dem Snow Optimizer installiert ist. Snow Optimizer erhält Daten aus der Datenquelle.

Developer User

Ein Developer User ist eine Lizenz, die zur Nutzung von vorhandenen Entwicklungswerkzeugen berechtigt, um SAP-Software zu ändern.

Dialogschritt

Ein Dialogschritt beschreibt den Zustand zwischen einer Benutzeraktion auf der Benutzeroberfläche und dem Senden eines neuen Bildschirms. Während eines Dialogschritts reagiert ein AS ABAP nicht auf Benutzeraktionen. Der aktuellen Benutzersitzung wird ein Arbeitsprozess des Anwendungsservers zugewiesen, der die Programmlogik des Dialogschritts ausführt.

Dialog User

Ein Dialog User ist der Benutzertyp für interaktive Benutzer. Dialog User melden sich über das SAP Logon am entsprechenden System an.

Digital Access

Digital Access bezeichnet den direkten Zugriff von Geräten, Bots, automatisierten Systemen etc. auf den digitalen Kern des SAP-Systems. Digital Access tritt ebenfalls auf, wenn Menschen oder beliebige Geräte oder Systeme über intermediäre Non-SAP-Software auf den digitalen Kern zugreifen wie z. B. ein Non-SAP Frontend, eine kundenspezifische Lösung oder eine Drittanbieteranwendung. Das Volumen des Digital Access wird anhand der angelegten Digitalen Belege gemessen.

Digitaler Beleg

Ein Digitaler Beleg ist ein Beleg, der im SAP-System nicht durch menschlichen, sondern durch digitalen Zugriff (Digital Access) angelegt wird. Mithilfe der angelegten Digitalen Belegen wird das Volumen des Digital Access gemessen. Das Digital-Access-Volumen wird für die Lizenzkalkulation des ergebnisbasierten SAP-Digital-Access-Preismodells genutzt.

Dublette

Eine Dublette ist ein Nutzer, der mehrere Konten mit unterschiedlichen Benutzer-IDs auf einen SAP-System besitzt.

Employee Self-Service User (ESS User)

Die Employee Self-Service Benutzerlizenz (ESS) ist ein kostengünstiger SAP-Lizenztyp, der es Mitarbeitern erlaubt, ihre eigenen HR-bezogenen Daten im Enterprise Portal oder Intranet zu erstellen, anzuzeigen und zu ändern.

Employee User

Ein Employee User ist ein Basis-Lizenztyp, der berechtigt, Aufgaben ausschließlich für den eigenen Gebrauch und nicht für andere Personen auszuführen, Aufgaben, die in der Softwarelizenz festgelegt sind.

Engine/Package

Eine Engine/ein Package ist eine optionale SAP-Anwendung, für die eine zusätzliche Lizenz erforderlich ist. Die lizenzierten Einheiten (Units) der Engines/Packages basieren auf Größen wie Bestellungen, Verträge oder Vertragskonten.

Enhancement Package

Ein Enhancement Package ist ein Softwarepaket, das neuen Funktionen, Updates, Best-Practice-Tools und Vorlagen enthält. Enhancement Packages werden in regelmäßigen Abständen ausgeliefert, um schneller auf Marktanforderungen reagieren zu können und Kunden und Partnern Mehrwert zu bieten, ohne dass diese auf das nächste Produkt-Release warten müssen.

Enterprise Resource Planning (ERP)

Enterprise Resource Planning beschreibt die Verwaltung aller zu den Tätigkeiten eines Unternehmens zugehörigen Informationen und Ressourcen durch ein integriertes ERP-System wie SAP ERP.

Governance, Risk und Compliance (GRC)

Governance, Risk und Compliance beschreibt eine Sammlung von Tätigkeiten, die ein Unternehmen befähigen, zuverlässig Ziele zu erreichen, Ungewissheit zu begegnen und mit Integrität zu handeln.

High Performance Analytic Appliance (HANA)

High Performance Analytic Appliance ist eine In-Memory-Datenbank und Anwendungsplattform, die die Verarbeitung großer Datenmengen in Echtzeit ermöglicht.

Hintergrundauftrag

Ein Hintergrundauftrag ist ein Auftrag, durch den ein oder mehrere ABAP-Programme in der Hintergrundverarbeitung gestartet werden. Ein Hintergrundauftrag besteht aus Hintergrundaufgaben.

Hintergrundverarbeitung

Die Hintergrundverarbeitung beschreibt die Ausführung von Programmen mit festgelegten Einstellungen im Hintergrund ohne Dialog mit dem Benutzer.

HR-Datenquelle

Eine angebundene HR-Datenquelle ist hilfreich, um festzustellen, ob ein Nutzer noch im Unternehmen tätig ist. Die Verbindung wird durch die Benutzer-ID oder die E-Mail-Adresse hergestellt. Es werden nur die Gültigkeitsdaten und keine weiteren Daten ausgelesen. Diese Daten werden dann im Report ,HR-Aktivitätsstatus‘ verwendet.

IDoc

IDoc ist das zentrale Austauschformat von SAP-Systemen und dient dem Import und Export von Daten in und aus dem System wie z. B. Bestellungen, Lieferscheine oder Rechnungen.

Indirekte Nutzung/Indirekter Zugriff

Indirekte Nutzung/Indirekter Zugriff beschreibt den indirekten Zugriff von Nutzern, die keine Named User-Lizenz in SAP zugewiesen haben, von einem externen System auf ein SAP-System.

Konsolidierung

Konsolidierung beschreibt den Prozess des Zusammenführens von Daten verschiedener Kriteriumswerte in globale Werte.

License Administration Workbench (LAW)

Die License Administration Workbench ist ein Tool, um Auditdaten für die Prüfung durch SAP vorzubereiten. Die LAW sammelt und konsolidiert SAP-lizenzrelevante Vermessungsdaten (Benutzer, Engines). Systemadministratoren*innen können so eine konsolidierte Übersicht der bereitgestellten und eingesetzten Lizenzen erhalten. SAP verwendet LAW-Vermessungsdaten, um Kunden zusätzlich benötigte Lizenzen in Rechnung zu stellen. Die LAW ist kein Optimierungswerkzeug und zeigt nicht an, welche Benutzer inaktiv oder überlizenziert sind.

Lightweight Directory Access Protocol (LDAP)

Das Lightweight Directory Access Protocol stellt Informationen über Nutzer, deren Gruppenzugehörigkeit und andere benutzerspezifische Informationen bereit. LDAP basiert auf dem Client-Server-Modell und kommt bei sogenannten Verzeichnisdiensten zum Einsatz. Es beschreibt die Kommunikation zwischen dem LDAP-Client und dem Verzeichnis-(Directory-)Server. Aus einem solchen Verzeichnis können objektbezogene Daten, wie zum Beispiel Personendaten oder Rechnerkonfigurationen, ausgelesen werden. Die Kommunikation erfolgt auf Basis von Abfragen.

Limited Professional User

Ein Limited Professional User ist ein Basis-Lizenztyp, der zur Ausführung von unterstützten, eingeschränkt einsetzbaren Rollen gemäß der Softwarelizenz berechtigt.

Lizenzvereinbarung

Eine Lizenzvereinbarung beschreibt eine Vereinbarung zwischen SAP und einem Lizenznehmer, wonach ein Lizenznehmer die Lizenzrechte zur Nutzung von SAP-Software erworben hat.

Mandant

Ein Mandant ist eine organisatorische Einheit eines Systems. Auf einem System kann es mehrere Mandanten geben, die jeweils eigene Benutzerstammdaten und Berechtigungen haben.

Master-Synchronisationspunkt

Ein Master-Synchronisationspunkt verbindet Submaster-Systeme in der Datenquellenadministration eines Supermaster-Systems.

Mastersystem

Ein Mastersystem beschreibt ein zentrales SAP-System, auf dem Snow Optimizer installiert ist.

Mehrfachanmeldung

Mehrfachanmeldung beschreibt den Vorgang des mehrfachen Anmeldens an demselben Konto auf mehreren Mandanten.

Mehrfachauswahl

Mehrfachauswahl beschreibt ein Auswahlkriterium, mit dem mehrere Zeilen einer Tabelle ausgewählt werden können.

Named User

Ein Named User ist eine Lizenz für eine benannte Person/einen benannten Benutzer, um ein SAP-System verwenden zu können.

Namensraum

Ein Namensraum ist eine von SAP zugeordnete ID, die es SAP-Kunden, SAP-Partnern und SAP selbst ermöglicht, SAP-Komponenten und SAP-Produkte unter Verwendung von SAP-Applikationen, ohne die Gefahr eines Namenskonflikts zu entwickeln.

Nicht-periodische Daten

Nicht-periodische Daten sind Daten, die nicht in periodischen Abständen erfasst werden. Dies beinhaltet Systemdaten, Vermessungsdaten, Benutzerstammdaten, Rollendaten, Moduldaten, Transaktionsdaten, HR-Daten, Business Functions, Professional und Limited Professional-Tabellenaktivitäten und Add-on-Daten.

Periodische Daten

Periodische Daten sind Daten, die in Verbindung mit dem Benutzerverhalten auf Systemen stehen. Periodische Daten ist der Oberbegriff für CCMS-Statistikdaten (Verbrauchsdaten) und Änderungsbelegdaten.

Professional User

Ein Professional User ist ein Basis-Lizenztyp, der zur Ausführung von Rollen hinsichtlich Systemadministration oder Systemmanagement berechtigt.

Remote Function Call (RFC)

Remote Function Call beschreibt den Aufruf eines Funktionsbausteins, der auf einem anderen System als das aufrufende Programm ausgeführt wird. In Snow Optimizer werden RFC-Verbindungen für den Datenaustausch zwischen einem Mastersystem und Satellitensystemen verwendet.

Remote User

Ein Remote User ist ein Benutzer, der von einer externen Stelle durch Remote Function Call an einem AS ABAP angemeldet ist. Die Anmeldedaten und die Berechtigung können in der Destination definiert werden.

Report

Ein Report liest und zeigt Daten an, zum Beispiel in einer Liste.

Reporting

Reporting beschreibt das klassische Anwendungsgebiet von ausführbaren Programmen.

S/4HANA Cloud

S/4HANA Cloud ist die SaaS-Version der SAP Business Suite 4 SAP HANA. Unternehmen lagern ihre Server, Hardware und Software in eine Public Cloud aus. SAP betreibt die Systeme und stellt vierteljährlich neue Updates bereit. Die On-premises-Version von S/4HANA kann in der S/4HANA Private Cloud betrieben werden. SAP stellt in diesem Fall Server und Hardware bereit und sorgt für den Betrieb und die Sicherheit der Systeme.

Sammelprofil

Ein Sammelprofil ist eine Art von Berechtigungsprofil. Sammelprofile enthalten andere Einzel- und Sammelprofile. Ein Sammelprofil wird einem Benutzer zugeordnet und weist diesem Benutzer dadurch alle im Sammelprofil enthaltenen Einzel- und Sammelprofile zu.

Sammelrolle

Eine Sammelrolle beschreibt eine Zusammenstellung von Rollen. Benutzer, denen eine Sammelrolle zugeordnet wird, werden beim Abgleich in die zugehörigen Rollen eingetragen.

SAP Business Suite 4 SAP HANA (S/4HANA)

SAP Business Suite 4 SAP HANA ist die vierte Version der SAP Business Suite und kann nur auf SAP-HANA-Datenbanken betrieben werden. Mit SAP S/4HANA können Unternehmen in Echtzeit Transaktionen durchführen und Geschäftsdaten analysieren. SAP S/4HANA ist in lokalen, Cloud- und Hybrid-Subskriptionsmodellen verfügbar und wird eher mit der SAP-Fiori-Benutzeroberfläche als mit der klassischen SAP GUI verwendet.

SAP Logon

SAP Logon ist ein lokal installiertes Programm, das es ermöglicht, sich über einen direkten Zugriff an einem SAP-System anzumelden. Es dient als Schnittstelle zwischen dem SAP-System und der SAP-GUI-Benutzeroberfläche.

SAP NetWeaver (SAP NW)

SAP NetWeaver ist eine offene Integrations- und Anwendungsplattform, die über alle SAP-Lösungen und ausgewählte SAP-Partner-Lösungen hinweg verwendet wird. SAP NetWeaver ist eine webbasierte Plattform, die als Grundlage für Enterprise Services Architecture (ESA) dient und ermöglicht die Integration und den Abgleich von Mitarbeitern, Informationen und Geschäftsprozessen über die Grenzen von Business und Technologie hinweg.

SAPPHIRE

Die SAPPHIRE ist eine SAP-Konferenz, die jedes Frühjahr in Nordamerika stattfindet.

SAP-Produkt

SAP-Produkte sind Artikel in den SAP-Preislisten und können vom Typ Benutzerlizenz, Engine, Datenbank, Abonnement usw. sein. Jedem SAP-Produkt sind eine Materialnummer und eine Verkaufseinheit (Blöcke + Metrik) zugeordnet. Die Nutzungsrechte von SAP-Produkten sind in Lizenzverträgen geregelt.

SAP Solution Manager

Der SAP Solution Manager ist eine Plattform für Application Lifecycle Management und unterstützt und verwaltet sowohl SAP-Anwendungen als auch Drittanbieter-Anwendungen innerhalb einer SAP-ERP-Umgebung.

SAP-Spool-System

Das SAP-Spool-System beschreibt einen Anwendungsserverprozess zum Verwalten von sequenziellen Datenströmen, die an einen Drucker gesendet oder in SAP ArchiveLink gespeichert werden. Bis eine Ausgabeanforderung erstellt wird, werden die Daten in einem temporären Spool Request gespeichert.

Satellitensystem

Ein Satellitensystem ist ein SAP-System, das an ein zentrales SAP-System (Mastersystem) angebunden ist.

Sekundäre Datenbankverbindung

Eine sekundäre Datenbankverbindung ist eine sekundäre Verbindung einer Applikation oder eines Programms zu einer Datenbank. Zum Beispiel: Eine Applikation ist mit der zentralen Datenbank eines Applikationsservers über eine primäre Datenbankverbindung verbunden und gleichzeitig über eine sekundäre Datenbankverbindung mit einer SAP HANA-Datenbank.

Server

Ein Server ist ein physisches Hardware-System, auf dem Server-Software betrieben werden kann.

Submaster-System

Ein Submaster-System ist ein zentrales SAP-System, auf dem Snow Optimizer installiert ist. Es sammelt Daten von den mit ihm verbundenen Satellitensystemen seiner SAP-Systemlandschaft. Die gesammelten Daten synchronisiert das Submaster-System mit dem verbundenen Supermaster-System. Nach der Bearbeitung im Supermaster-System werden die Daten in Änderungslisten zurück in das Submaster-System transferiert, und Änderungen können im Submaster-System prozessiert werden.

Supermaster-System

Ein Supermaster-System ist ein zentrales SAP-System, auf dem Snow Optimizer installiert ist. Im Supermaster-System werden Daten der verbundenen Submaster-Systeme verschiedener SAP-Systemlandschaften synchronisiert und kompiliert. Nach der Bearbeitung im Supermaster-System werden die Daten in Änderungslisten zurück an die Submaster-Systeme transferiert.

Super User

Ein Super User ist ein privilegierter Benutzer mit mehr Zugriff und Berechtigungen als ein typischer Benutzer. SAP* ist ein Super User in SAP-Systemen.

Systemadministrator

Ein Systemadministrator ist ein Benutzer, der für die technische Administration in der SAP-Master-Data-Services-Umgebung verantwortlich ist. Typische Aktivitäten sind unter anderem das Zuordnen von Benutzerberechtigungen, Beheben von Fehlern bei der Auslieferung, Überwachen von Meldungen und Lösen technischer Probleme. Ein Systemadministrator kümmert sich nicht um administrative Aktivitäten in Bezug auf Master Data Management, welches typischerweise im Aufgabenbereich des Data Architect liegt.

System User

Ein System User ist ein Benutzertyp für die dialogfreie Kommunikation in einem System, zum Beispiel für Remote Function Calls oder Hintergrundverarbeitung.

Transaktion

Eine Transaktion beschreibt den Aufruf eines Programms über einen Transaktionscode.

Transaktionscode (TCODE)

Ein Transaktionscode ist eine Sequenz von Zeichen, die eine Transaktion in einem SAP-System identifizieren. Ein Transaktionscode kann bis zu 20 Zeichen enthalten und sollte immer mit einem Buchstaben beginnen. Erlaubte Zeichen sind Buchstaben von A bis Z, Zahlen von 0 bis 9 und der Unterstrich.

Transaktionsdaten

Transaktionsdaten sind transaktionsspezifische Daten, die kurzlebig sind und zu bestimmten Masterdaten zugeordnet werden.

Transport

Ein Transport ist ein Paket, das zur Übertragung von Daten in eine SAP-Installation dient.

USMM

Die USMM ist das Audit-Vermessungsprogramm von SAP. Sie klassifiziert die Named User in allen Satellitensystemen, bevor die LAW auf dem Mastersystem verwendet werden kann, um die Auditdaten für SAP zusammenzuführen.

Zentrale Benutzerverwaltung (ZBV)

In der Zentralen Benutzerverwaltung werden die Benutzer eines zentralen Systems verwaltet. Eine Systemgruppe enthält mehrere SAP-Systeme mit mehreren Mandanten. Oft werden in jedem Mandanten die gleichen Benutzer angelegt und die gleichen Rollen zugewiesen. Die ZBV ist so konzipiert, dass diese Aufgaben in einem zentralen System ausgeführt und die Daten zu den Systemen in der Systemgruppe übertragen werden.

Zentrales System

Ein zentrales System ist ein SAP-System, das eins oder mehrere andere Systeme innerhalb einer Systemlandschaft verwaltet. Ein zentrales System verwaltet auch sich selbst.